PiT

Pit - Prävention im Team

PiT ist ein institutionsübergreifendes Gewaltpräventionskonzept, das die dauerhafte Kooperation von Schule, Polizei und Jugendhilfe zur Grundlage seines Handelns macht. Das Programm verfolgt unter anderem das Ziel, Schülerinnen und Schülern Handlungsalternativen in gewaltbesetzten Situationen im öffentlichen Raum zu vermitteln und befasst sich dabei mit psychischer, physischer und struktureller Gewalt. 


PiT-Teams 

Die PiT-Teams arbeiten vor Ort an den beteiligten Schulen. Sie werden jeweils aus zwei Lehrpersonen, einer Polizeivollzugsbeamtin/ einem Polizeivollzugsbeamten und einer Vertreterin/einem Vertreter der Jugendhilfe gebildet. Die Mitglieder des Teams, die zuvor in einer mehrtägigen Qualifizierung ausgebildet wurden, sind an den Schulen als Trainer tätig. Zur Unterstützung ihrer Arbeit stehen ihnen ein ausführlicher Fachreader und ein regelmäßiges Coachingangebot zur Verfügung. Die Pit-Teams trainieren Schülerinnen und Schüler der siebten und achten Klassen eines Jahrgangs im gewaltlosen Umgang mit Konflikten im öffentlichen Raum. 


Die PiT-Trainer der Elisabeth- Schmitz-Schule sind Frau Eibeck-Möser und Herr Runkel. Zusammen mit Thomas Boeuf von der Jugendhilfe Hanau und Frau Schünzel von der Polizei erarbeiten sie mit den 7. Klassen Wege zur präventiven Lösung von Konflikten.

Theoretischer Rahmen und PiT-Ziele 


Mit seinem gewaltfreien Ansatz will PiT den Teilnehmenden persönliche Handlungsmöglichkeiten in Gewaltsituationen aufzeigen und erfahrbar machen. Das Training setzt auf die Vermittlung von Möglichkeiten des gewaltfreien Widerstands. Der Fokus liegt dabei auf der Vermittlung von Kompetenzen bei Gewaltsituationen im öffentlichen Raum. 

- Das Schulteam führt mit Schülerinnen und Schülern der 7. Klasse der Elisabeth-Schmitz-Schule jeweils 4 Stunden an 10 Projekttagen Trainingsmaßnahmen durch. 

- Nicht die Täter, sondern die potentiellen Opfer von Gewalttaten stehen im Mittelpunkt der Arbeit.

- Befähigung von Schülerinnen und Schülern zu gewaltfreiem, deeskalierendem Handeln in (sich anbahnenden) Gewaltsituationen, u.a. mit Hilfe von Rollenspielen 

- Befähigung von Kindern und Jugendlichen Verantwortung gegenüber anderen zu übernehmen (hinsehen statt wegsehen)

 - Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler mit Gewalt im öffentlichen Raum werden in die Trainingsmaßnahmen einbezogen. (Schülerinnen und Schüler sind die Experten in eigener Sache und wissen um die guten und schlechten Orte in ihrem Alltag.) 


Nähere Informationen über das Gewaltpräventionsprogramm findet man im Internet unter www.pit-hessen.de.


Text: R. Runkel, BIlder: https://netzwerk-gegen-gewalt.hessen.de/programme/pit-pr%C3%A4vention-im-team







Kontakt: Bertha-von-Suttner-Str. 10   63457 Hanau   Telefon: 06181/423097   Fax: 06181/4230989
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